Heute möchte ich einmal über eine andere Art von Verwandlung sprechen. Unsere eigene Metamorphose. Meistens meinen wir, wir müssten uns von schwach zu stark, von arm zu reich, von dick zu dünn, von unbedeutend zu erfolgreich, von chaotisch zu strukturiert und so weiter verwandeln, um dann in unserem Leben da anzukommen, wo wir hinwollen.
Aber – meiner Meinung nach gibt es noch eine viel wichtigere Verwandlung
Nämlich die, in der wir uns endlich erlauben, auch einmal schwach zu sein, nicht perfekt, orientierungslos oder ängstlich. Die Metamorphose von dem Geschöpf, das immer funktioniert und das allen Erwartungen entspricht. Dem Geschöpf, das stets für alle zur Verfügung steht, programmiert von Mustern, Erziehung, Massenmeinungen, Gesellschaft und vielem mehr. Die Verwandlung hin zum Geschöpf der Liebe, der inneren Befreiung, des Ankommens und der inneren Ruhe.
Und dazu ist es nötig, so sein zu dürfen, wie wir sind. In jedem Moment unseres Lebens. Und wenn Gefühle hochkommen, die nicht ins allgemeine Schema passen – auch egal! Es gehört zu uns, zu unserem Weg, zur Heilung und zur Transformation.
Wann erlauben wir uns, endlich so zu sein, wie wir wirklich sind. Mit jeder Zelle, mit jeder Faser unseres Daseins. Einfach SEIN! Ohne Bewertung.
Erst dann, wenn dies komplett möglich ist – erst dann kann aus der Raupe der Schmetterling werden. Erst dann können die Flügel sich ausbreiten und uns in die wirkliche Freiheit führen.
Lasst uns also unsere Flügel ausbreiten, lasst uns unsere ganz eigene Verwandlung endlich erleben. Lasst uns in Liebe zu uns selbst Fürsorge für uns tragen und es genießen, so sein zu können, wie wir sind.