Sicher kennt Ihr auch solche Situationen. Man möchte raus aus der Komfortzone und etwas in seinem Leben verändern. Man nimmt sich zum x-ten Male etwas vor. Und man möchte einmal andere Dinge ausprobieren. Aber doch landet man immer wieder im alten Fahrwasser. Vielleicht versucht man sogar das Neue. Man probiert es kurzfristig aus. Es ist doch nicht so, dass man es nicht versuchen würde.

Aber warum fällt man immer wieder zurück in die Komfortzone?

Als wenn einer von außen irgendwann kommt und uns erneut auf die Startposition zurückstellt. In die Komfortzone. Aber – warum passiert das? Warum schaffen wir es so oft nicht, unserem Leben, unseren Gewohnheiten eine neue Richtung zu geben? Warum denken wir immer wieder, die Veränderung fällt einfach vom Himmel? Vielleicht haben wir zumindest schon das verinnerlicht: Es kann sich nichts verändern, wenn wir immer wieder die gleichen Dinge tun. Und wenn wir aber und abermals nur in der Theorie Entscheidungen treffen, um unsere Komfortzone zu verlassen. Aber die Praxis noch mal ganz was anderes ist!

Wir würden ja die Komfortzone verlassen wollen, aber …..

Wenn erst mal das und das ist, dann ….. Ja, aber wann ist dann? Wann können wir andere Entscheidungen treffen? Wann geben wir uns selbst diesen Tritt in den Hintern, um endlich unser Leben und unser Bewusstsein neu auszurichten?

Wichtig ist für diesen Schritt vor allem die Innenschau. Was ist dieser „Festhalteknopf“, der ständig von irgendwas gedrückt wird? Welche Emotionen werden ausgelöst, und welche Kettenreaktion an Gefühlen läuft dann wie von selbst? Steht hinter der Gewohnheit oder der Bequemlichkeit noch so etwas wie Ängste, Zweifel, Verlustgefühle, Minderwertigkeitsgefühle oder anderes? Woher kennen wir diese Gefühle? Wann haben wir sie geprägt, durch welche Situation ist es entstanden?

Nicht selten steckt auch etwas karmisches dahinter

Solange wir dem Ursprung nicht auf den Grund gehen, werden wir nur mit vorübergehender Disziplin etwas verändern können. Aber wahrscheinlich nicht dauerhaft. Denn solange wir an dieser unbewussten Kette hängen, wird es uns immer wieder zurückziehen. Und neue Wege haben oft keine Chance.

Deshalb möchte ich jeden ermutigen, sich die Zeit zu nehmen, um diese Tiefenrecherchen durchzuführen. Denn wenn wir uns selbst besser verstehen, wenn wir bei uns selbst alte blockierende Fesseln auflösen können. Dann werden sich neue Gefühle wie Mut, Neugierde, Vertrauen, Selbstbewusstsein und vieles mehr ganz schnell in unserem Leben zeigen.

Und anschließend gehen wir frohen Mutes und mit erhobenem Haupt heraus aus unserer Komfortzone. Und den Weg in mehr Freiheit und Lebensfreude.

Was macht es uns so schwer, unsere Komfortzone zu verlassen?