Veränderung

Veränderung an sich selbst bedeutet: Sich zu entwickeln, zu wachsen, sich selbst zu entdecken, sein Potenzial zu entfalten, sein Leben so zu gestalten, dass es einen glücklich macht. Ja, eigentlich ist das der vorgesehene Weg unserer Seele.

Doch wie wird es, wenn wir den Weg der Veränderung gehen?

Diese Selbstbefreiung, diese Veränderung passt leider nicht immer in das Konzept unserer Mitmenschen. Wie oft lesen wir in einer Geburtstagskarte „bleib so, wie du bist“ ?!? Warum? Warum sollen wir so bleiben, wie wir sind? Weil wir die Erwartungen der anderen damit erfüllen? Weil wir dann unkompliziert sind? Weil wir dann dem Bild entsprechen, das die anderen sich vor langer Zeit von uns gemacht haben? Weil sie sich vielleicht selbst in eine andere Richtung entwickelt haben als wir? Weil sie andere Prioritäten haben als wir? Andere Zukunftspläne? Andere Wertigkeiten?

Aber warum sollten wir uns wegen unserer Veränderung schlecht fühlen?

Oder zweifeln? Was ist falsch daran, dass wir jetzt vielleicht anders sind als vor ein paar Jahren? Dass uns Ruhe wichtiger ist als Action? Dass wir andere Gespräche führen? Andere Freunde haben? Unsere Berufung zum Beruf gemacht haben? Anders denken und fühlen? Nicht mehr nur funktionieren wollen? Dass uns Herzensverbindungen wichtiger sind als alles andere? Dass echtes Interesse viel mehr wiegt als Status und Ansehen?

Ja – es fühlt sich manchmal wie ein Abschied an

Von Freunden – von Situationen – von Gegebenheiten. Aber jeder Abschied bringt auch Platz für Neues. Und nichts – wirklich nichts – sollte uns davon abhalten, unseren Seelenweg weiter zu gehen. Auch, wenn es sich manchmal ein bisschen nach Abschied anfühlt.Manches im Leben ist eben doch nur eine Wegbegleitung für ein Stückchen auf unserem Seelenweg. Und wir dürfen voller Freude und Vertrauen das Neue in unserem Leben begrüßen.

Und auch jede weitere Veränderung ….