Gefühle

Wir alle kennen sie. Gefühle, die unser Dasein beeinflussen. Wenn es Emotionen der Freude, der Liebe, der Erfüllung oder der Fülle sind, nehmen wir sie gerne an. Dann sind es UNSERE und wir genießen sie und nehmen sie wahr als Anteile von uns. Sie sind dann gerne in unserem Leben willkommen.
Sind es aber ungebetene Gäste, Gefühle der Angst, des Mangels, der Minderwertigkeit, des Schmerzes oder des Verlustes, so wollen wir sie nicht haben. Diese werden weggeschickt und ignoriert. Wir deckeln sie mit Ablenkung oder verleugnen sie.

Alle diese Gefühle gehören zu uns

Alle sind kleine Anzeigetafeln unseres Körpers, in welcher Schwingung wir uns gerade befinden.
Ist uns denn bewusst, dass die weggedrückten Emotionen nicht wirklich weg sind? Sondern dass sie warten, bis sie erneut erscheinen können? Vielleicht das nächste Mal sogar noch intensiver?
Gefühle sind wie kleine Kinder in uns. Sie wollen und müssen gesehen werden. Sie wollen wahrgenommen werden, wollen bewusst ihren Platz bei uns haben.

Wir unterliegen oft einem Irrtum

Nämlich dem, dass es stark und klug von uns ist, ungute Gefühle einfach zu übergehen. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Einen Moment lang erfordert es Stärke und Mut, in die Emotion hineinzugehen. Das Gefühl voll und ganz zu „sehen“, um es dann wie ein kleines Kind zu trösten. Oder es einfach nur als einen Teil von uns anzunehmen. Und hier geschieht jetzt das kleine Wunder. In dem Moment, indem wir diesen Teil in uns annehmen, kann die Transformation beginnen. Jetzt kann das Gefühl anfangen zu heilen und eventuell auch unser Leben verlassen.
Und falls es nicht von allein aus unserem Leben gehen möchte, haben wir so wundervolle Werkzeuge, die uns helfen, dies aufzulösen.

Das Universum kennt keine Wertung

Ob wir etwas gut oder schlecht empfinden, ist alleine unsere Wahrnehmung. Und unsere Gefühle sind immer nur Auswirkungen auf das, was wir in unserem Leben erlebt und daraus geschlossen haben. Daher ist es so wichtig, keinen Gefühlen mit Widerstand zu begegnen. Sondern alles in uns darf sein. Alles ist richtig so wie es ist. Und erst wenn wir ALLE Gefühle in uns annehmen, können sie in uns heilen und sich wandeln.

Betrachte deine Gefühle wie deine Kinder

Daher möchte ich euch ans Herz legen, eure Emotionen wie kleine Kinder zu betrachten. Und jedes Kind ist von dir gezeugt, jedes Kind darf seinen Platz haben, jedes Kind ist gleichberechtigt mit den anderen zu sehen. Aber jedes Kind hat auch die Möglichkeit, sich zu verändern, zu wachsen und zu gehen.